Was ist die Montessori-Methode?
Die Montessori-Methode ist ein pädagogischer Ansatz, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der italienischen Pädagogin Maria Montessori entwickelt wurde. Es basiert auf der Idee, dass jedes Kind einzigartig ist und über ein natürliches Potenzial verfügt, das in einer geeigneten Umgebung entwickelt werden kann. Diese Methode betont:
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Autonomie: Kinder lernen in ihrem eigenen Tempo und wählen ihre Aktivitäten entsprechend ihren Interessen.
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Sensorisches Lernen: Montessori-Materialien sind darauf ausgelegt, die Sinne anzuregen und zur Manipulation anzuregen.
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Beaufsichtigte Freiheit: Kinder entwickeln sich innerhalb eines strukturierten Rahmens, haben aber die Freiheit, ihre Umgebung zu erkunden.
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Respekt vor der Entwicklung: Die Methode respektiert die natürlichen Entwicklungsstufen des Kindes.
Wer ist Maria Montessori?
Maria Montessori (1870–1952) war eine italienische Ärztin, Wissenschaftlerin und Pädagogin. Sie war eine der ersten Ärztinnen in Italien und spezialisierte sich auf die Erziehung von Kindern, insbesondere von Kindern mit besonderen Bedürfnissen.
Durch die Beobachtung von Kindern entwickelte sie pädagogische Prinzipien, die deren natürliche Neugier und Lernbereitschaft fördern. Ihre erste Schule, die 1907 eröffnete Casa dei Bambini , war das Labor, in dem sie ihre Methoden perfektionierte.
Seine Arbeit hatte weltweite Auswirkungen und seine Methode wird heute in Tausenden von Schulen auf der ganzen Welt eingesetzt.